Bilder mit ohne Kinderwagen (Sommer in Fehmarn)

Ich sollte jetzt nicht posten. Zu viel Wichtiges ist zu tun. Ich muss meine Zeit gegen Geld tauschen, sonst langt’s nicht. Außerdem ist die Welt zu retten, vor allem der Journalismus. Und das jetzt, unbedingt jetzt, denn die Welt wartet nicht. Die postfaktischen Fakenews-Verbreiter warten nicht, nicht die Dummheit, die sich ausbreitet und wächst wie sonst nur die Entropie, wenn man sich nicht mit gehöriger Energie gegen den Zeitpfeil stemmt, und auch nicht diese Deadline, bis zu der mein Entwurf für die Rettung der Welt…

Und tatsächlich würde ich dies nicht posten, wären heute nicht zwei wunderbare Dinge passiert. Das eine ist eine SMS. Ein guter Freund schreibt. Gratuliert mir zum Geburtstag und wünscht mir etwas, das ich mir nur selbst erfüllen kann: In Zukunft mehr Zeit für mich. Ich antworte, scherze, die Zukunft sei ja lang, Hoffnung gebe es immer.

Shit. Wann beginnt die Zukunft?
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Sommer!

Seien wir mal optimistisch. Stellen wir uns vor: Die Sonne, die uns dieses Wochenende so plötzlich verwöhnt hat, war nur ein Vorbote. Der Sommer kommt! Klar, mit muckeligen 25 Grad wird’s nicht den ganzen Mai über weiter gehen. Wir werden kurzfristig Rückschläge hinnehmen müssen. Aber das ändert nichts.

Machen wir uns also ein Bier auf und picken wir uns das Beste aus der Wahrheit heraus: Fuck you, Klimawandel, dieser Sommer wird einfach groß, und das ist gut so! weiter…

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Auf der Düne

Dieser Post muss jetzt sein. Denn wir fiebern hier jeden Tag der Geburt unseres zweiten Kindes entgegen. Und so eine Geburt kann ja bekanntlich das Leben ein wenig verändern – inklusive fotografischer Ambitionen. Diese Inselfotos entstanden, als unsere Tochter (erstes Kind) noch ganz klein war, ein Säugling. Ich hatte sie im Tuch um den Bauch gebunden und wackelte mit ihr supervorsichtig durch den Dünensand. War nicht einfach, aber es ging!
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